Mögliche Fehlerquellen liegen in der Messgenauigkeit der Strom- und Spannungsmessgeräte. Besonders bei kleinen Spannungen liefern die Trafos z.T. eine leicht schwankende Spannung. Weiterhin darf das Thermometer nicht zu nah am Heizdraht angebracht werden. Kurz vor Ende der Messung muss das Gefäß vorsichtig geschüttelt werden um eine gute Durchmischung zu gewährleisten. Meistens sink dann die Temperatur um bis zu einem halben Grad.
Niemals darf der Versuch mit Gleichspannung betrieben werden. Durch die mögliche Wasserelektrolyse kann gefährliches Knallgas entstehen. Gleichzeitig wird der Heizdraht oxidativ zerstört.
Der Widerstandsdraht sollte einen Widerstand zwischen 1 bis 2 Ohm besitzen, damit die Messungen einigermaßen zügig von statten gehen. Der Heizdraht darf niemals aus dem Wasser genommen werden, solange die Stromversorgung nicht abgeschaltet ist. Es besteht ansonsten erhebliche Brandgefahr, da der Draht bis zu 800°C warm wird. Auf einen guten Kontakt des Heizdrahtes mit der Stromzuleitung ist zu achten.
Mit dieser Messanordnung lässt sich der Wärmekoeffizient von Wasser nicht genügend genau bestimmen. Es lässt sich nur zeigen, dass zwischen der benötigten Energiemenge und der Masse des Wassers ein linearer Zusammenhang besteht.