Versuchsaufbau und Durchführung

Geräte:



Röhrentrafo
Röhrensender
2 x Drehkondensator
2 x HF-Spule

Schaltbild:


Versuchsaufbau:


Versuchsaufbau
Versuchsaufbau Frequenzmessung
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Durchführung:
Der Hochfrequenz-Schwingkreis besteht aus einer Luftspule mit 9 Windungen und einem abstimmbaren Kondensator von 10-500pF. Die Energiezufuhr erfolgt über eine Röhrenschaltung. Die Verwendung einer Elektronenröhre hat viele Vorteile. Die Schaltung ist einfach und mit wenigen Bauteilen aufzubauen. Die Schaltung ist leicht zu verstehen. Auch wenn der Transistor die Röhre längst verdrängt hat , werden Radio- oder Fernsehsender immer noch mit einer Hochleistungssenderöhre betrieben. Auch in der Militärtechnik spielen Röhren noch eine Rolle wegen ihrer Unempfindlichkeit gegenüber elektro-magnetischen Schockwellen. Der Empfänger besteht ebenfalls aus einer Luftspule mit 9 Windungen und einem abstimmbaren Kondensator. In die Spulenmitte ist eine Glühlampe mit 3,5Volt zur Indikation eingebaut.

Zuerst wird der Sender in Betrieb genommen. Die Spannung am Röhrentrafo wird auf 0V eingestellt und der Trafo eingeschaltet. Die Röhre sollte gut 60 Sekunden geheizt werden, bevor die Spannung langsam auf 300V erhöht wird. Der Drehkondensator am Sender wird ungefähr in die Mittelstellung gebracht. Nun wird der Empfänger in kleinem Abstand (ca 5-10cm) neben den Sender gestellt und so lange am Drehkondensator des Empfängers gedreht, bis die Lampe hell aufleuchtet.

Zur Frequenzmessung wird ein Oszillograph an den Empfänger angeschlossen (siehe Versuchsaufbau zur Frequenzmessung).

Einstellung des Oszillographen

1: Auf Channel 1 drücken, die Lampe CHI leuchtet
2: Trigger Mode auf AC einstellen

Die Timebase (Time/Div) so wählen, dass mehrere Perioden auf dem Schirm gut sichtbar sind. Ein guter Wert beträgt 100ns