Tipps und Tricks

Probleme mit dem Schreiber und Alternativen


In der Schule steht nur ein einfacher Einkanal-t-y-Schreiber zur Verfügung. Daher muss die Strom-Zeit-Funktion und die Induktionsspannungs-Zeit-Funktion getrennt aufgezeichnet werden. Deshalb sollte die Frequenz nicht zu klein gewählt werden, damit der Stromanstieg gut am Meßgerät zu beobachten ist. Misst man nun die Induktionsspannung, so markiert man einfach ein Strommaximum. Die beiden Kurven lassen sich dann einfach richtig untereinander legen, so wie auf dem Bild rechts zu erkennen ist. Die Polarität der Induktionsspule kann vor dem Versuch entweder durch ausprobieren oder mit der Linken-Hand-Regel bestimmt werden.

Alternativ kann auch ein Zweikanal-Speicheroszillograph verwendet werden. Auch hier ist darauf zu achten, dass die Polarität der Induktionsspule richtig ist.



Einstellung des Funktionsgenerators


  • Die Amplitude wird mit dem Regler 1 so eingestellt, dass ungefähr ein Strom von 3 Ampere fließt.

  • Der Schalter 2 muß in die Stellung Dreieck gebracht werden.

  • Die Frequenz wird mit den Reglern 3 eingestellt.

  • Möchte man symmetrische Signale, so muß der Regler 4 genau in der Mitte stehen.




Der Spulenwiderstand kann einfach über das Ohmsche Gesetz bestimmt werden. Dazu nimmt man die Strom-Spannungskurve auf und wertet sie z.B. mit Open Office aus.

U [V]
I [A]

5,6
2,0
5,0
1,8
4,5
1,6
3,9
1,4
3,3
1,2
2,8
1,0
2,2
0,8
1,6
0,6
1,0
0,4
0,5
0,2

Der Widerstand  der langen Spule beträgt 2,84 Ohm


Aus der  Spannungs-Zeit-Funktion kann nun mit dem Widerstand der Spule, der Spulenstrom berechnet werden. Der Abstand zwischen den Minimum und dem Maximum beträgt 8,7cm. Bei 2v/cm ergibt das eine Spannung von 17,4V.

Mit dem Ohmschen Gesetz lässt sich daraus der maximale Strom berechnen:

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