Versuchsaufbau und Durchführung

Geräte:




Elektronenbeugungsröhre
Hochspannungstrafo
Voltmeter
Klingeltrafo




Regelbarer Widerstand
Digitalvoltmeter




Versuchsaufbau:





Versuchsaufbau
Detail
Detail
Detail
Detail
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Schaltskizze:




Durchführung:

Die Elektronenbeugungsröhre wird nach der oben abgebildeten Schaltskizze verdrahtet. Dabei ist darauf zu achten, dass der Minuspol der Röhre am Hochspannungsnetzgerät mit Erde verbunden wird (siehe den roten Kreis auf dem Foto 1). Das Verbindungskabel zwischen Hochspannungsnetzgerät und dem Voltmeter ist nicht hochspannungsfest, daher darf es das blaue geerdete Kabel nicht berühren!
Das Foto 3 zeigt den Anschluss der Kabel an die Röhre.

Bevor die Röhre in Betrieb genommen werden kann, muss die Heizspannung genau eingestellt werden. Der Klingeltrafo liefert eine Spannung von rund 7,5V~. Diese ist zu hoch, sie muss mit einem regelbaren Widerstand genau auf 6Veingestellt werden. Der richtige Anschluss an den Klingeltrafo und der regelbarer Widerstand ist auf dem Foto 2 eingekreist. Zur Sicherheit sollte nur eine Spannung von 5,9V gewählt werden. Beim Einschalten darauf achten, dass mit dem maximalen Widerstand gestartet wird (ggf. nachmessen!). Die gemessene Spannung beträgt dann weniger als 1V.
Die Spannungsmessung geschieht mit einem guten Digitalvoltmeter. Während des Versuchs muss dieses aus dem Versuchsaufbau entfernt werden, da es nicht hochspannungsfest ist!

Ist die Heizspannung richtig eingestellt, kann die Hochspannung langsam auf maximal 5kV erhöht werden. Dabei erscheint bei ungefähr 1kV ein kleiner grüner Punkt auf dem Schirm. Sollte bei 4kV kein Beugungsmuster zu sehen sein, muss der Magnet, der sich an dem Röhrenhals befindet leicht verschoben werden. Mit etwas Fingerspitzengefühl findet man eine geeignete Position, an der das Beugungsmuster deutlich sichtbar wird.

Die Röhre sollte nur wenige Minuten in Betrieb gehalten werden, da ansonsten die Gefahr besteht, dass ein Loch in die Graphitschicht gebrannt wird.